Sonntag, Juli 30, 2006

Toyota-shi Hanabi

Toyota-shi (ist die Toyota Stadt) - ein Städtchen östlich von Nagoya, das nachdem sich Toyota dort angesiedelt hat, so stark dadurch verändert und beeinflußt wurde, dass man sich entschied, die Stadt einfach umzubenennen. So ein Hanabi ist ein riesiges Volksfest, und dieses ist zudem auch noch sehr berühmt. Man muß früh aufstehen, um sich gute Plätze zu reservieren:
Dazu werden meistens einfach Folien mit Klebeband auf den Rasen oder die gesperrte Straße geklebt; manchmal aber auch einfach nur etwas Absperrband.

Aber die Mühe lohn sich: es wälzen sich Unmengen von Menschen durch die mit Imbißständen gesäumten Straßen, viele in feierlichen Kimonos und Yukatas (die männliche Variante)

Kaum ist die Sonne weg (nach 7 Stunden warten waren wir auch ganz froh darüber) beginnt das Feuerwerk. Das Hanabi dauert mehr als eine Stunde, nur unterbrochen von kurzen Werbepausen (Hier ist die Leuchtreklame wohl erfunden worden - in Form von "brennenden" Werbetafeln)



und hier noch ein Eindruck für die Breitband-angebundenen..



ach ja und der Heimweg - nun ja - man stelle sich vor 100.000 Menschen wollen plötzlich gleichzeitig nach Hause.




Labormitgliedergrillabend

Jaaaa, grillen, fast wie zu Hause!
Hier fährt man allerdings schwerere Geschütze auf. Auch wenn ich es erst belächelt hab, als wir Zelte und alles mögliche Equipment herankarrten, es erwies sich als nützlich. Zwar schien erst die Sonne, aber genau mit dem Anzünden des Grills fing es an zu regnen. Aber wer läßt sich schon vom Wetter stören!? Wir jedenfalls nicht und so grillten und aßen und tranken wir den ganzen Tag - wunderbar. Das fein marmorierte dünn-geschnittene
Fleisch hab ich mittlerweile auch sehr lieb gewonnen. Mochte unsere dicken Steaks ja eh nie richtig. Und zur Abwechslung gab's noch Baseball und Frisbee - fast wie im Jena-Paradies-Park.



...der Sprinkler am Himmel springt gerade an


... nützlich: Dann eben doch mal lieber etwas mehr Ausrüstung mitnehmen. (dagegen sahen die anderen Grillgruppen alt aus)


Professor Kasuga und seine Frau


na und am Ende schien auch uns wieder die Sonne.

Lock'n'Loll

Also, ich muß sagen, ich bin begeistert. Ein Freund, den ich im Wohnheim kennengelernt hab, spielt in einer Band. Da schaut man freilich mal vorbei. Hätt aber nicht erwartet, gleich fünf Bands in einem richtig coolen Rockclub zu sehen. Sehr unterschiedliche Stile - aber alle hatten es wirklich drauf. Der Club war klein, aber trotzdem war die Luft nicht so verraucht, wie in Deutschland. Außerdem waren wir schon um 19Uhr da, und pünklich halb acht fing die Show an. Kein Wunder also, dass wir schon vor zwölf, pünktlich bevor die letzte U-bahn fährt daheim waren. Daran sollten sich deutsche Clubs mal ein Beispiel nehmen! Der Stimmung tat das jedenfalls keinen Abbruch, und das Haus war auch voll und die Bands haben gut gerockt. Hier mal ein paar Bilderchen..




paßt ja: "Langer heißer Sommer"

(Grüße an das klimaanlagenfreie Deutschland, hihi)


Katana

Was ihr da hört ist allerdings nicht japanisch ;)